1550 hatte die Kapelle alle Pfarrechte mit Ausnahme der Taufspendung; 1725 erhielt sie auch dieses Recht. Im ersten Bistum Aachen kam Sievernich zur Pfarre
Disternich. 1854 erfolgte die Erhebung zur Pfarre.
Aus Sievernich stammt der Kölner
Weihbischof Josef Müller (1845 - 1921).
Kirche zum hl. Johannes dem Täufer
Über die alte Kapelle ist nichts bekannt. 1869 trat an ihre Stelle die heutige Kirche nach Plänen von Vinzenz Statz, überarbeitet von Heinrich Nagelschmidt und
August Carl Lange.Am 7. Juli 1873 wurde sie geweiht. Nach der Kriegszerstörung vom 1. März 1945 baute man nach Plänen von Architekt
Wil-helm Ernst die Kirche wieder auf. 1955 bis 1958 wurde sie renoviert und eine Fatimakapelle eingerich-tet. Dreischiffige Hallenkirche, drei Joche, Querschiff (Sakristei), vorgesetzter
Westturm.
Textquelle:
Handbuch des Bistums Aachen, 3. Ausgabe, 1994, Hrsg. Bischöfliches Generalvikariat Aachen
Bildquelle: Klara Lensing