Kirche St. Gereon Vettweiß

1508 wurde die Kirche der Benediktinerabtei Groß St. Martin inkorporiert. 1559 hatte sie drei Vikarien, eine Marien-, eine St. Paulus- und eine
St. Antoniusvikarie. 1802 wurde Vettweiß Sukkursale
im Kanton Froitzheim mit Nideggen als Hauptpfarre; von 1827 an gehörte die Pfarre zum Dekanat Nideggen bis 1925, als das Dekanat Vettweiß eingerichtet wurde. 


Seit dem 23. August 1973 besteht das Dekanat Nörvenich-Vettweiß. Pfarrbezirk: Vettweiß, Kettenheim.


Pfarrkirche zum hl. Märtyrer Gereon

Die Kirche aus der Mitte des 12. Jh. hatte einen längsrechteckigen Chorturm im Osten. Das Langhaus wurde 1852 - 53 erneuert. 1945 wurde die unbeschädigte Kirche durch Besatzungstruppen gesprengt, um Material zum Bau einer Flugplatzanlage zu erhalten. 1949 bis 1951 wurde eine neue Kirche nach Plänen von Architekt Josef Op Gen Oorth, Köln, gebaut. Einschiffiger Backsteinsaalbau mit Chorge-viert, Tonnengewölbe in Holz, Satteldach, Ostturm.

Dreifaltigkeitskapelle im Feld Kettenheim, erbaut 1680 durch Eheleute Johan Kurt und Sophia Schleusgen. Achteckiger verputzter Bau, Faltdach, Laterne mit achtseitigem Helm.


Textquelle:

Handbuch des Bistums Aachen, 3. Ausgabe, 1994, Hrsg. Bischöfliches Generalvikariat Aachen


Bildquelle: Klara Lensing